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Lidkorrektur

Das wichtigste für den Gesichtsausdruck sind die Augen. Diese vermitteln Signale, wie zum Beispiel Sympathie oder Antipathie, Interesse, Traurigkeit, Entschlossenheit usw. Sobald die Augenlider erschlaffen, Augenringe und / oder die Tränensäcke sehr ausgeprägt sind, wird sofort ein negative Ausdruckskraft erkannt. Man meint, der Betroffene leidet unter Erschöpfung, Müdigkeit und Stress. Zudem wirkt das Gesicht dadurch wesentlich älter.
Viele Betroffene fühlen sich aus diesem Grund nicht mehr wohl und ziehen eine Lidkorrektur in Erwägung.
Der Patient oder die Patientin muss für den Eingriff mindestens 18 Jahre alt sein. Außerdem muss der – oder diejenige bereit sein sich, unter einer örtlichen Betäubung, einem Dämmerungsschlaf oder auf Wunsch unter einer Vollnarkose, eine mindestens 30 bis 180  minütige Behandlung über sich ergehen zu lassen. In der Regel ist danach kein stationärer Aufenthalt notwendig. Nach 12 Stunden darf man wieder unter die Dusche und nach etwa 3 Wochen die Sportsachen anziehen, um den sportlichen Aktivitäten nachzugehen.

Vorbereitung
Selbst wenn eine Lidkorrektur nur unter einer örtlichen Betäubung, einem Dämmerungsschlaf bzw. einer Vollnarkose durchgeführt wird, sollte trotzdem mindestens 14 Tage vor dem Eingriff auf den Konsum von Alkohol und Nikotin verzichtet werden. Auch ein Verzicht auf blutverdünnende Arzneimittel, Schmerz- und Schlafmittel und Vitamin E muss erfolgen, um die Komplikationen so gering wie möglich zu halten. Bei einem Vorgespräch mit dem behandelnden Facharzt werden unter anderem die Wünsche und Ziele des Patienten besprochen. Manchmal werden auch Belegfotos von vergleichbaren Behandlungen mit einem Vorher – Nachher – Effekt besprochen.

Behandlung
Als erstes wird bei einer Lidkorrektur der Patient örtlich betäubt, in einen Dämmerungsschlaf oder in eine Vollnarkose versetzt. Manchmal enthält das Narkosemittel ein Medikament, welches gefäßverengend und schwellungsmindernd wirkt. Als nächstes entfernt der Facharzt die überschüssige Haut und die Fettanlagerungen am Lid. Bei einem Eingriff am Unterlid wird meistens zusätzlich erschlafftes Muskelgewebe entfernt und der Muskel neu positioniert. Generell erfolgt der Schnitt in einer Hautfalte, damit die später entstehende Narbe so unauffällig wie möglich ist. Da es ein Eingriff am Auge ist und der Patient eventuell in einem Dämmerungsschlaf oder Vollnarkose war, sollte dieser nach der Behandlung von einer Begleitperson nach Hause gefahren werden. In der Regel kann dies noch am gleichen Tag erfolgen.

Methoden einer Lidkorrektur
Man unterscheidet bei einer Lidkorrektur zwischen einer Ober- und Unterliedkorrektur.

Oberlidkorrektur:
Wenn eine Oberlidkorrektur vorgenommen wird, so leidet der Betroffene entweder unter  faltige Hängelider oder unter den sogenannten Schlupflidern. Bei dem Eingriff setzt der Facharzt einen kleinen Schnitt an der Lidumschlagsfalte, damit die Narbe später unauffällig ist. Als nächstes wird überschüssige Haut, Fettgewebe und erschlafftes Muskelgewebe entfernt. Schließlich wird das Augenlid sichtbar angehoben, gestrafft und vernäht. Manchmal ist ein zusätzliches Augenbrauen - Lifting notwendig, um den gewünschten und Verjüngungseffekt zu erzielen. Bei Patienten mit asiatischen Augenkonturen kann außerdem eine künstliche Augenfalte am oberen Lid eingearbeitet werden.

Unterlidkorrektur:
Bei einer Unterlidkorrektur bestehen in der Regel stark ausgeprägte Tränensäcke oder faltige Unterlider. Der Facharzt wird überschüssige Haut und Fettgewebe entfernen oder das Fettgewebe neu positionieren. Um den Hautüberschuss zu beseitigen wird normalerweise ein kleiner Schnitt unter den Wimpern gesetzt. Wenn sich das Fettgewebe aus den Augenhöhlen verlagert hat, so wird prinzipiell der Schnitt über der Innenseite des unteren Lides gesetzt.

Ziel einer Lidkorrektur
Das Ziel einer Lidkorrektur ist es, dem Auge wieder ein frisches, verjüngtes und wacheres Aussehen zu verleihen. Dafür werden überschüssige Haut, Fettgewebe oder erschlafftes Muskelgewebe entfernt. Der häufigste Grund einer solchen Operation ist die altersbedingte Schwächung des Gewebes und die nachlassende Elastizität der Haut. Daneben können aber auch Veranlagung, Allergien, häufige Lidschwellungen, verlagertes Fettgewebe aus den Augenhöhlen oder häufige entzündliche Augenerkrankungen die Ursachen einer Erschlaffung der Augenlider sein. Das Resultat einer Lidkorrektur bleibt grundsätzlich für viele Jahre bestehen.

Nachsorge
Nach der Behandlung sollten die Augenpartien einige Zeit mit Kühlpacks gekühlt werden, um Schwellungen, Schmerzen, Rötungen und Blutergüsse entgegenzuwirken. Nach  5 bis 6 Tagen wird normalerweise eine Nachuntersuchung stattfinden, wobei dann meistens auch schon die Fäden gezogen werden. Nach etwa 2 Wochen kann dann das endgültige Resultat begutachtet werden. Damit nicht unnötige Komplikationen entstehen, sollte der Patient die Ratschläge und Anweisungen des Arztes genauestens befolgen und Nachsorgetermine stets einhalten.
Nach dem Eingriff sollte für mindestens 3 Monate auf direkte Sonneneinstrahlung verzichtet werden und etwa 3 Wochen auf sportliche Betätigungen.

Mögliche Risiken und Komplikationen
Wie bei jedem medizinischen Eingriff bestehen auch bei einer Lidkorrektur allgemeine Risiken. Dies ist zum Beispiel eine Unverträglichkeit der verabreichten Arzneimittel. Daher ist es sehr wichtig, dem behandelnden Arzt vor dem Eingriff die bekannten Unverträglichkeiten, Allergien und regelmäßige Medikamenteneinnahmen zu nennen. Auch können bei einer Behandlung der Augenlider Komplikationen auftreten, was aber die Ausnahme ist. Wenn jedoch bei einer fachgemäßen und erfahrenen Ausführung Komplikationen auftreten, so dürften sie nicht all zu schwerwiegend ausfallen, sodass unverzüglich eine Gegenmaßnahme eingeleitet wird, wie zum Beispiel beim Auftreten einer Nachblutung oder einer Infektion.

Es ist allerdings normal, dass Begleiterscheinungen des Eingriffs auftreten können. Darunter zählt man:

  • Schwellungen
  • Schmerzen
  • Blaue Flecken
  • Rötungen


Bei einer Durchführung des Eingriffs von einem unseriösen Anbieter, der keinerlei Erfahrungen oder Qualifizierungen mit sich bringt, müssen mit folgenden Komplikationen gerechnet werden:

  • Asymmetrien
  • Schmerzhafte Schwellungen der Bindehaut
  • Fehlstellungen der Unterlidkante
  • Hohläugiges Aussehen
  • Trockenheitsgefühl der Augen
  • Zu starke Tränensackkorrektur
  • Verminderte Schließfähigkeit der Augen


Diese Komplikationen können durch eine gründliche Wahl des erfahrenen und qualifizierten Facharztes eindeutig vermindert werden. Nach etwa einem halben Jahr bleibt lediglich eine helle, versteckte Narbe in der Lidfalte. Ansonsten sind keine weiteren Nachwirkungen zu erwarten. Das Ergebnis bleibt in der Regel mehrere Jahre bestehen.

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Schönheit Tags: Frauen & Männer, Lidkorrektur

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