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Cellulite-Behandlung

Jede Frau möchte gerne eine glatte und Feste Hautoberfläche haben, denn dadurch wird das  Selbstbewusstsein gestärkt. Im Gegenzug dazu fühlen sich Frauen, die unter Dellen, Unregelmäßigkeiten der Haut und erschlafftes Bindegewebe leiden, unsicher und unattraktiv.  So gut wie jede Frau ist von einer Bindegewebsschwäche, der sogenannten Cellulite oder umgangssprachlich auch als  „Orangenhaut“ bezeichnet, betroffen, die eine mehr die andere weniger. Verursacht wird sie durch Hormonveränderungen, Veranlagung und / oder einer starken Gewichtszunahme. Vor allem tritt die Bindegewebsschwäche in folgenden Bereichen auf:

  • Oberschenkel
  • Oberarme
  • Gesäß
  • Hüfte


Die Patientin sollte mindestens 18 Jahre alt sein um sich der Cellulite-Behandlung unterziehen zu können. Diese erfolgt ambulant und ohne jegliche Betäubung. Je nach Größe des zu behandelnden Gebietes müssen schon mehrere Sitzungen erfolgen. Eine Sitzung dauert dabei etwa 30 bis 70 Minuten. Die Patientin darf nach der Behandlung sofort wieder Duschen gehen und auch Sport treiben.

Vorbereitung

Generell ist für eine Cellulite–Behandlung keine spezielle Vorbereitung bzw. Voruntersuchung notwendig.
Was jedoch durchaus sehr wichtig für eine optimale Cellulite–Behandlung ist, wäre das Vorgespräch mit dem durchführenden Arzt. Da die Cellulite durch mehrere Faktoren auftreten kann, ist es hier wichtig zu klären, ob es wirklich an einer Veranlagung liegt, was man nicht ändern kann, oder zum Beispiel an einer mangelnden Bewegung, die man selber in den Griff bekommen kann. Dies ist erforderlich um eine eindeutige Verbesserung des Hautbildes zu erreichen.

Behandlung

Die Behandlung beginnt mit einem genauen Hautbefund und einer Analyse der Ernährungsgewohnheiten.  Zudem muss eine Untersuchung auf Stoffwechselerkrankungen erfolgen und besprochen werden, welche Medikamente, zum Beispiel die Pille, von der Patientin eingenommen werden. Auch werden die sportlichen Aktivitäten und der genaue Tagesablauf von dem Arzt erfasst. Sind die all die Dinge erledigt, so wird ein geeigneter Behandlungsplan erstellt, wobei ein Ernährungsplan und ein individuelles Sportprogramm integriert sind.

Außerdem wird von dem Arzt entschieden, welche Methode der Cellulite–Behandlung für die Patientin am besten geeignet ist. Folgende Methoden stehen zur Auswahl:

  • Cellulite - Reduktion mit dem Ultraschall
  • Endermologie
  • Lipoporation
  • Cellulite – Reduktion durch Radiofrequenz


Das Endergebnis wird erst nach einem längeren Zeitraum sichtbar, da erst das Gewebe durch die Kombination von verschiedenen Behandlungsformen nach und nach verbessert werden kann.

Methoden der Cellulite – Behandlung

Welche Methode jedoch am ehesten für die Patientin geeignet ist, geht in dem Beratungsgespräch hervor und hängt von dem individuellen Erscheinungsbild der Haut ab.

Cellulite - Reduktion mit dem Ultraschall

Die Cellulite-Reduktion durch Ultraschall gehört heutzutage zu den beliebtesten und am meisten angewendete Behandlungsmethode zur Cellulite–Behandlung. Die Ultraschallwellen zerstören die Fettzellen gezielt, ohne dabei das Gewebe und die Haut zu verletzen. Neben der Zerstörung der Fettzellen verschieden die Dellen der Haut deutlich und die Blutversorgung, die durch die Fettzellen verhindert wurde, wird verbessert. Bei der Ultraschallmethode gibt es zwei verschiedene Anwendungen, (Erklärung siehe „ Ultraschall-Fettabbau) :

  • MedContour–Methode
  • LipoSonix–Methode


Endermologie
Die Endermologie Behandlung wird auch als „Saugwellenmassage“ bezeichnet. Dabei können die Massagerollen, die mit einem Ansaugsystem kombiniert sind, in die tief liegenden Schichten des Gewebes vordringen und auf diese Art und Weise den Stoffwechsel des Gewebes steigern. Dadurch kommt es zu einem Fettabbau in den behandelten Bereichen. Während der Behandlung trägt die Patientin einen Ganzkörperanzug. Für ein gutes Resultat der Cellulite – Behandlung sind etwa 15 bis 20 Sitzungen notwendig.

Lipoporation
Die Lipoporation wird als Alternativ–Methode der „Fett – weg – Spritze“ verwendet. Dabei wird ein Gemisch aus fettauflösenden und Substanzen, die den Fettstoffwechsel stimulieren, gezielt in das Fettgewebe transportiert. Darauf hin werden die Fettzellen bis in eine Tiefe bis 6 Zentimetern dauerhaft entfernt. Vorher wird die tatsächliche Fettschicht mit Hilfe eines Ultraschallgerätes ermittelt. Auf diese Art und Weise können die Wölbungen und die Fettpölsterchen angegriffen und zerstört werden. Das Ergebnis ist eine gezielte Straffung der gewünschten Hautgebiete. In der Regel entstehen bei der Behandlung keinerlei Hämatome oder Schwellungen.

Cellulite – Reduktion durch Radiofrequenz
Eine effektive Cellulite – Behandlung ist mit Hilfe von Radiowellen durchzuführen. Dabei werden die Radiowellen bis in die tiefer liegenden Gewebeschichten dringen und so die Kollagen – Neubildung aktivieren. Die tatsächliche Neubildung beginnt etwa nach 10 Tagen. 
Das Kollagen, welches faserige Bänder sind, die aus Aminosäuren hergestellt werden, ist ein Hauptbestandteil des Bindegewebes und ist somit mitverantwortlich für die Elastizität und Festigkeit der Haut.
Das Resultat kann erst nach mehreren Monaten erkannt werden.

Ziel einer Cellulite – Behandlung

Das Ziel einer Cellulite–Behandlung ist es, das Erscheinungsbild der Haut zu verbessern und die Dellen in der Haut verschwinden zu lassen. Zwar kann eine Gewebestraffung auch durch eine gesunde Ernährung und intensiven sportlichen Aktivitäten erreicht werden, doch ist ein gewisser Cellulite–Ausmaß vorhanden, so muss nach einer professionellen Cellulite–Behandlung gegriffen werden, wenn der Wunsch nach einer glatten und festen Haut besteht.

Nachsorge

Wird eine ambulante Cellulite–Behandlung durchgeführt so ist in der Regel keine spezielle Nachsorgeuntersuchung nötig.

Die Patientin sollte jedoch darauf achten, dass sie viel Mineralwasser, etwa 2 bis 3 Liter am Tag, oder ungesüßten Tee zu sich nimmt. Zudem sollte, vor allem in den ersten Tagen nach der Behandlung eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme angewendet werden und auf Saunagänge, Sonnenbäder, Zigaretten und Alkohol verzichtet werden.

Mögliche Risiken und Komplikationen

Bei einer Cellulite–Behandlung sind keine gravierenden Risiken bekannt. Diese Arten von Cellulite–Bekämpfung werden zu den sanften Methoden in der ästhetischen–plastischen Dermatologie gezählt. Bereits in dem vorab geführten Beratungsgespräch mit der Fachkraft werden individuelle Risikoquellen besprochen.

Da es einige Methoden zur Cellulite–Behandlung gibt, kann man nicht 100 %-ig vorher sagen, welche und zu welchem Zeitpunkt Komplikationen auftreten können. Allein deswegen ist das persönliche Beratungsgespräch auch sehr wichtig, denn es wird unter anderen die individuelle Vorgehensweise der Cellulite–Behandlung erörtert.

Man kann jedoch sagen, dass vor allem die Cellulite–Behandlung mit dem Ultraschallgerät zu den komplikationsarmen Methoden in diesem Bereich gehört, da lediglich die Fettzellen angegriffen werden und nicht anderes Gewebe, Muskeln, Nerven oder Blutgefäße von den Ultraschallwellen getroffen werden.

Handelt es sich um eine Cellulite–Behandlung mit Lipoporation, also die Cellulite–Bekämpfung durch Injektionen in oder unter die Haut, so kann es sein, dass lokale Erscheinungen, wie zum Beispiel Juckreiz, Rötungen, Blutergüsse bzw. kleine Blutungen auftreten. Diese verschwinden jedoch nach einer kurzen Zeit wieder von alleine. Eine mögliche Allergie, zum Beispiel auf einen Inhaltsstoff, wird in dem persönlichen Vorgespräch bzw. bei der Voruntersuchung so weit wie möglich ausgeschlossen.

Unterstützt die Patientin die Cellulite–Behandlung mit entsprechenden Bädern, so ist auf den Blutdruck zu achten. Eine vorherige Zustimmung des Arztes sollte die Patientin sich auch für das Heilfasten einholen.

© schoenheitsop.com

Schönheit Tags: Bindegewebe, Cellulite, Frau, Frauen

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