Für eine Faltenunterspritzung wird gerne körpereigenes Fett als Füllsubstanz benutzt, da es Vorteile mit sich bringt. Es können keine Allergien
gegen die Substanz oder eine Abwehrreaktion auftreten und der Körper
nimmt das eigene Körperfett natürlich viel besser auf, als eine fremde
Substanz. Was jedoch oft als Negativ betrachtet wird, ist die etwas
umständlichere Vorbehandlung. Denn bei der Vorbehandlung wird von einem
geeigneten Körperbereich, wie zum Beispiel den Oberschenkel, dem Bauch
oder dem Gesäß, das Eigenfett abgesaugt, um dieses in einer weiteren
Behandlung in die zu behandelnden Falten zu spritzen.
Besonders gerne wird diese Methode zur Glättung von tiefen Falten und
zum Volumenaufbau eingesunkener Hautbereich benutzt. Bestehen kleine Falten, dann wird in der Regel eine andere Substanz zur Faltenunterspritzung gewählt.
Bei der Vorbehandlung wird der Facharzt unter einer lokalen Betäubung etwas Eigenfett aus
dem vorher besprochenen Bereich absaugen, aufbereiten und
dementsprechend bis zur nächsten Behandlung lagern. In manchen Fällen
bereitet der Facharzt das Eigenfett auf und injiziert es sofort unter
die zu behandelnde Stelle.
Bei der eigentlichen Faltenunterspritzung erfolgt ebenfalls in der Regel eine lokale Betäubung. Diese Methode gilt bei einer sachgemäßen Behandlung als
recht risiko- und hat komplikationsarm. Es besteht jedoch die
Möglichkeit, dass leichte bis mittlere Schmerzen und Schwellungen an der
Absaugstelle auftreten. In der Einstichstelle können ebenfalls Rötungen
und Schwellungen auftreten, die jedoch durch eine Kompresse oder Salbe
gelindert werden können. Nach und nach wird der Körper ein Teil des Eigenfettes wieder abbauen. Aus diesem Grund muss die Faltenunterspritzung etwa
2- bis 3 mal wiederholt werden. Eine weitere Vorbehandlung zur
Fettabsaugung ist in der Regel nicht notwendig, da bereits bei der
ersten bereits genügend Fett entnommen wurde, um einige Faltenunterspritzungen vorzunehmen. Neuerdings gibt es auch eine spezielle Technik, die ein längerer Effekt der Faltenunterspritzung garantiert. Der Facharzt verwendet dazu bestimmte Kanülen, mit denen das Eigenfett genauestens
und so nah wie möglich an den Muskelzellen positioniert werden kann.
Denn dort sind die Nährstoffversorgung und die beständige Aufnahme in
die Gewebestruktur der Haut am besten.
Tipp: Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf Falten.info